Einzelsitzungsbeispiele
zur Traumaauflösung mit der Synergetik Methode aus den Jahren 2000 - 2003
Trauma ist immer ein sehr subjetives Erleben das unverarbeitet
abgespeichert wird und somit wieder aktiviert werden kann
Maria
Die Ohrfeige
Die
Klientin ist sehr eifersüchtig und leidet unter massiven Ängsten,
wenn ihr Mann nicht Zuhause ist.
In dieser Sitzung deckt sie ein Fami-lienthema auf, welches sich offensichtlich
schon durch mehrere Generationen zieht - das tiefe Gefühl, kein Zuhause
zu haben - und sie landet auch in einer wichtigen Schlüsselszene dazu.
Dieses Erlebnis, welches sie schon in der frühen Kindheit tief geprägt
hat, war wie ein Schockerlebnis und scheint immer dann wieder neu aktiviert
zu werden, wenn die Klientin von ihrem Mann alleine gelassen wird.
Zu Beginn der Sitzung kommt sofort der Satz hoch „Ich will ihn für
mich alleine haben.“
Schock
Während
die Klientin das traumatische, lebensbedrohende Erlebnis eines Blutsturzes nach
einer Kaiserschnitt-Entbindung nacherlebt, tauchen sehr intensive Gefühle
von Leere, Alleingelassen sein und Dunkelheit auf, welche sie sehr gut aus ihrer
Kindheit kennt. Alte Szenen aus dem Luftschutzbunker und viele andere einschneidende
Erlebnisse kommen hoch. Sie haben ihr nach und nach die Lebensenergie genommen
(Blut = Lebensenergie) Sie erkennt in dieser Sitzung viele Zusammenhänge
und trifft weitreichende Entscheidungen für ihr zukünftiges Leben.
Unfall
Der
41-jährige Klient hatte vor 13 Jahren einen schweren Autounfall. Die Bilder
wirken noch immer. In der Sitzung erlebt er die Szene noch einmal, sein inneres
Erleben wird dabei durch Autohupen und Reifenquietschen von der CD-Anlage verstärkt.
Dann beginnt die kreative Aufarbeitung. Er läßt Farbe einfließen
und entschuldigt sich bei dem Besitzer des Grundstückes, das er durch den
Unfall verwüstet hat. Am Ende der Sitzung reagiert der Klient beim Einspielen
der Unfallgeräusche nicht mehr mit Angst, d.h. er hat sich von den Schockbildern
befreit.
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Aus einer Demo-Sessions (Demo-WE)
sehen Sie die hohe Qualität der Auflösung von Schocks. Hier ein Beispiel:
Klientin
hat in ihrer Jugend einen Schock erlebt. Ihr Bruder hat sich in ihrem Beisein
ein Auge ausgeschossen. Dieser Schock taucht spontan in einer Demo-Session auf
und wird sofort beispielhaft in dieser Sitzung auch aufgelöst. Die Klientin
ist begeistert. Sie schreibt kurze Zeit später:
Klientenbericht zur Sitzung am 02.09.06 (DVD 3-906) Thema der Sitzung: Konkurrenz
Lieber Bernd Joschko!
Beginnen möchte ich mit einem Dank für die einfühlsame Reisebegleitung
in meine Innenwelt. Deine kompetente Führung ermöglichte es mir, mich
mutig den inneren Bildern zu überlassen du mich ihnen zu stellen bzw. mich
auf eine Kommunikation mit ihnen einzulassen – was letztlich ja ein Gespräch
mit meinem Inneren, mir selbst ist. Vor, während und nach der Sitzung habe
ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt – Dank auch an Dein Team.
Die zu jederzeit kompetente und professionelle Betreuung ließ mich auch
in den schwierigeren Passagen meiner recht dramatischen Reise mutig genug bleiben,
um dem Trauma auf den Grund zu gehen. Das überbordende Gefühl „in
Konkurrenz zu sein“ führte mich zum einen zum Unfall meines Bruders,
der sich als Kind (vor meinen Augen) ein Auge mit einem Bolzengewehr ausschoss
und zum anderen zu meinem (Miß-)Verständnis von Einheit zuerst in
„meine Graf von Monte-Christo-Festung“ und anschließend weiter
in den Mutterleib.
Die Auflösung des Unfall-Traumas mit meinem Bruder erleichterte
mich total. Diese Erleichterung spüre ich weiterhin in meinem Leben. Die
Möglichkeit, dass ich den Unfall während der Sitzung (im wahrsten
Sinne) durch die Augen meines Bruders sehen und erleben konnte und seine Gefühle
fühlen durfte, machten und manches es mir möglich, den Unfall endlich
als solchen zu betrachten und mich endlich nicht mehr schuldig zu fühlen.
Nun kann ich an den Unfall/meine Kindheit denken und weiß, um das Geschehene,
doch gleichzeitig bleibt in ir das Lösungsbild der Sitzung lebendig „WIR
haben vorbei geschossen“ – und das „innere Wissen“,
dass es für meinen Bruder so in Ordnung war.
Dass ein dauerhafter innerer Wandel eingetreten ist kann ich daran erkennen,
dass nun auch in meinen Träumen und weiteren Sitzungen die damals tabuisierte
Stadt nun Schauplatz schöner Bilder ist.
Das Erlebnis, ein Zwilling im Mutterleib zu sein, der aber feststellt, dass
es sich um wirklich zwei „Eier (Blasen) handelt, eröffnete mir ein
Staunen für die Tatsache des Begriffes „der andere“. Was für
Einzelkinder völlig selbstverständlich sein mag, plagte mich ein Leben
lang. Nun habe ich ein inneres Bild davon, dass Einheit nicht völlige Symbiose
ist, sondern aus einer Zweiheit bestehen kann. Seit damals hat sich in mir etwas
entspannt, das bis dahin die Quadratur des Kreises als Ziel hatte. Eine Einheit,
die in der Welt so nicht herstellbar ist. Mein Irrtum, der mich dies immer wieder
versuchen ließ, bestand darin, dass ich mich im Mutterleib offensichtlich
meinem Zwillingsbruder so nah gefühlt hatte, dass ich sozusagen „übersehen“
habe, dass da noch eine Wand (wenn auch noch so dünn und fein) zwischen
uns war. Es klingt ein wenig verrückt und abstrakt, doch wie sonst will
man gefühltes Wissen beschreiben?
Fakt ist, dass ich mich in den anschließenden Wochen sehr bewusst im Alltag
an dieses Gefühl erinnerte, wann immer das Thema „Andere“ oder
„Konkurrenz“ auftauchte. Durch beobachten dieses Gefühles in
den verschiedensten Situationen kann ich nun aktiv und sehr viel bewusster mit
Konkurrenzsituationen umgehen, mich hineinfühlen und nicht – wie
früher – möglichst weit mich gefühlsmäßig distanzieren,
ausblenden oder verdrängen. Auch fühle ich mich nicht mehr so bedroht
und brauche daher weniger in Abwehrhaltungen flüchten.Nochmals Dank und
ich wünsche Dir und Deinem Team viel Erfolg bei Eurer Arbeit!
Meine Lebensqualität hat sich erhöht.
Liebe Grüße
Sylvia